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Geschäftsmodelle verstehen und entwickeln

Wir arbeiten seit Jahren mit Unternehmen zusammen, die ihre Geschäftsmodelle überdenken müssen. Manchmal ist es ein Familienunternehmen in dritter Generation, manchmal ein Startup mit cleverer Idee aber unklarer Monetarisierung.

Unser Lernprogramm bringt diese Erfahrungen zusammen. Sie bekommen nicht nur Theorie – Sie arbeiten an realen Szenarien, die wir selbst durchlebt haben. Start für das nächste Programm: September 2025.

Geschäftsmodell-Entwicklung im modernen Arbeitsumfeld

Drei Wege zum gleichen Ziel

Manche lernen besser in Gruppen, andere brauchen ihr eigenes Tempo. Wieder andere wollen einfach nur bestimmte Themen vertiefen. Deshalb haben wir drei verschiedene Formate entwickelt.

Intensivprogramm

Sechs Monate mit festen Terminen. Einmal pro Woche treffen wir uns online für drei Stunden. Sie arbeiten zwischen den Sitzungen an Ihrem eigenen Geschäftsmodell.

  • 24 Live-Sessions ab September 2025
  • Maximale Gruppengröße: 12 Personen
  • Individuelle Rückmeldungen zu Ihrer Arbeit
  • Zugang zu allen Kursmaterialien für 18 Monate

Selbststudium Plus

Sie bestimmen Ihr Tempo komplett selbst. Alle Materialien stehen sofort zur Verfügung. Zweimal im Monat gibt es optionale Sprechstunden, falls Sie feststecken.

  • Start jederzeit möglich
  • Videomodule mit praktischen Übungen
  • Forum mit anderen Teilnehmenden
  • Monatliche Gruppensitzungen online

Themenworkshops

Einzelne Wochenend-Workshops zu spezifischen Aspekten. Pricing-Strategien, Plattform-Ökonomie, oder Subscription-Modelle – Sie wählen, was Sie brauchen.

  • Workshops zwischen März und November 2025
  • Freitagnachmittag bis Samstagabend
  • Kleine Gruppen mit 8-10 Personen
  • Praxisorientiert mit Fallstudien

Was unsere Teilnehmenden erreicht haben

Diese drei Personen haben unser Programm 2024 durchlaufen. Ihre Ausgangssituationen waren völlig unterschiedlich – genauso wie das, was sie daraus gemacht haben.

Portrait von Henrik Sommer

Henrik Sommer

Inhaber eines Handwerksbetriebs aus Lübeck

Henrik kam mit einem klassischen Problem: Sein Betrieb war völlig ausgelastet, trotzdem blieb kaum etwas übrig. Jeder Auftrag wurde einzeln kalkuliert, Festpreise gab es nicht. Das kostete Zeit und führte zu ständigen Diskussionen mit Kunden.

Während des Programms hat er sein Angebot komplett umgebaut. Jetzt gibt es drei Paketpreise für die häufigsten Aufträge. Seine Mitarbeiter können direkt Zusagen machen, ohne erst kalkulieren zu müssen. Die Marge ist um etwa ein Drittel gestiegen – nicht weil er teurer geworden ist, sondern weil weniger Zeit für Verwaltung draufgeht.

Portrait von Marlene Koch

Marlene Koch

Gründerin einer B2B-Software-Plattform

Marlene hatte ein technisch ausgereiftes Produkt entwickelt, wusste aber nicht genau, wie sie damit Geld verdienen sollte. Einmalzahlung? Abo? Freemium? Sie hatte schon drei verschiedene Modelle ausprobiert – alle funktionierten mäßig.

Das Programm hat ihr geholfen zu verstehen, dass nicht das Modell das Problem war, sondern ihre Zielgruppe. Sie hatte versucht, gleichzeitig kleine Einzelunternehmen und große Konzerne anzusprechen. Jetzt fokussiert sie sich auf mittelständische Betriebe und hat ein gestaffeltes Abo-Modell eingeführt. Die Conversion-Rate hat sich seitdem verdoppelt.

Portrait von Beate Richter

Beate Richter

Beraterin für nachhaltige Lieferketten

Beate verkaufte ihre Zeit – klassische Stundensätze. Das Problem dabei: Je effizienter sie wurde, desto weniger verdiente sie. Sie wollte weg vom Zeit-gegen-Geld-Modell, hatte aber Angst vor der Umstellung.

Im Programm hat sie gelernt, ihre Leistung anders zu verpacken. Statt Beratungsstunden verkauft sie jetzt Zertifizierungspakete mit Festpreisen. Ihre Kunden wissen genau, was sie bekommen und was es kostet. Sie selbst kann ihre Prozesse optimieren, ohne dass das direkt ihre Einnahmen senkt. Das hat ihr ermöglicht, selektiver bei der Kundenauswahl zu sein.

Einblicke in aktuelle Entwicklungen

Geschäftsmodelle verändern sich ständig. Diese Artikel zeigen, womit wir uns gerade beschäftigen – und was das für Ihr Unternehmen bedeuten könnte.

Platform vs. Pipeline: Warum lineare Geschäftsmodelle unter Druck geraten

Veröffentlicht im Januar 2025

Die klassische Wertschöpfungskette funktioniert nach einem simplen Prinzip: Rohstoffe rein, Produkt raus, Verkauf an Kunden. Was wir gerade beobachten, ist eine massive Verschiebung hin zu Plattformen, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen, ohne selbst zu produzieren.

Das betrifft längst nicht nur Tech-Giganten. Ein mittelständischer Maschinenbauer aus Schwaben hat uns letztes Jahr erzählt, wie er sein Geschäftsmodell umgebaut hat. Früher: Maschinen verkaufen, fertig. Heute: Eine Plattform betreiben, auf der Kunden Kapazitäten buchen können – bei ihm und bei anderen Betrieben. Die Maschinen stehen nicht mehr ungenutzt rum, und er verdient an jeder Transaktion mit.

Die interessante Frage ist nicht, ob Ihr Geschäftsmodell irgendwann unter Druck gerät. Die interessante Frage ist: Können Sie selbst die Plattform werden, bevor es jemand anders tut?

Das funktioniert nicht in jeder Branche gleich gut. Aber die Logik dahinter – Netzwerkeffekte nutzen statt nur linear zu skalieren – lässt sich überraschend oft anwenden. In unserem Programm arbeiten wir mit konkreten Frameworks, um zu prüfen, wo Plattform-Elemente sinnvoll sein könnten.

Pricing-Psychologie: Was Kunden wirklich bereit sind zu zahlen

Veröffentlicht im März 2025

Fast jedes Unternehmen, das zu uns kommt, hat das gleiche Problem: Die Preise sind zu niedrig, aber niemand traut sich, sie anzuheben. Die Angst ist immer die gleiche – Kunden springen ab.

In den meisten Fällen ist diese Angst unbegründet. Nicht weil Preiserhöhungen egal wären, sondern weil die Preise oft aus völlig falschen Gründen festgelegt wurden. Kostenbasiert statt wertbasiert. Am Wettbewerb orientiert statt an dem, was das Produkt dem Kunden tatsächlich bringt.

Wir haben eine einfache Übung im Programm: Teilnehmende müssen ihren Preis verdoppeln – aber nur auf dem Papier, als Gedankenexperiment. Die Frage ist dann: Was müssten Sie ändern, damit Kunden diesen Preis akzeptieren?

Die Antworten sind fast nie: besseres Marketing. Meistens geht es um Positionierung, um klarere Zielgruppen, um zusätzliche Services, die den Wert erhöhen. Manchmal auch um die Erkenntnis, dass man die falschen Kunden hat – solche, die nur nach dem billigsten Angebot suchen.

Nächster Programmstart: September 2025

Sie möchten mehr über das Lernprogramm erfahren oder haben Fragen zu den verschiedenen Formaten? Wir beantworten gerne alle Details zu Inhalten, Ablauf und Ihrer spezifischen Situation.

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